Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit
mit Israel im Kreis Wesel e. V.

Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel e. V.

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Auschwitz Birkenau II

Montag, 14.10.02

Gedenkstätte und Museum Auschwitz-Birkenau

November 1941 - abseits liegendes, sumpfiges Ackergelände - Polnische Bauern werden vertrieben - Graben und Stacheldrahtzäune - Holzbaracken und einzeln stehende Schornsteine - Selteneingang - direkt auf die gesprengten Tötungsanlagen - der Ablauf: Zug kommt durch das Eingangstor - zur Rampe - SS Männer mit Hunden- Ausstieg aus den Waggons -Selektion per Handzeichen durch SS Arzt: - zu den ,Wasch'-Vergasungshallen -700 Menschen - Zyklon B wird oben eingeleitet - Todeskämpfe – Ersticken - Öffnen der Halle - Transport der Leichen in die Verbrennungsanlagen - Hochleistungsöfen der Firma Topf, Erfurt - Mit der Asche wurden Teiche aufgefüllt - in den Dachräumen der Krematorien werden Haare getrocknet - dort sind auch die ,Schlafplätze' der Funktionshäftlinge - Gedenken – Rose auf Gleise - Weg zu den Lagerbaracken - innen nur vierstöckige Pritschen aus grobem Holz uind Ziegelsteinen - zwei Kamine - geheizt wird aber nicht - kein Wasser - bis zu 1.000 Personen in einer Baracke - Waschräume und Latrinen - Ruhr - Typhus - Ratten - Frauenlager - Nahrung: Kohl-Kartoffelwasser - Musikkapelle - Alma Rose

Dieser Ort sei allerzeit ein Aufschrei der Verzweifelung und Mahnung an die Menschheit.

Hier ermordeten die Nazis etwa anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Die meisten waren Juden aus verschiedenen Ländern Europas,

Auschwitz - Birkenau

1940 - 1944 Fragen

Seit wann war das Morden bekannt? Was hätte getan werden können? Hätten nicht die Alliierten die Infrastruktur zerbomben müssen?

Aber ist nicht die Frage vorrangig , wie kommen Menschen, wie kommen Deutsche dazu, Menschen zu verleugnen und Massenmord industriell zu planen und durchzuführen.

Und wie rasch könnte heute wieder eine solche Haltung des Vordenkens, des Wegsehens, des Hinnehmens bis hin zum aktiven Unterstützen „wiederkommen“. Was kann ich tun, damit niemals mehr ein Holocaust geschieht?

Rainer Hagenacker