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Anreise
Am Samstag, den 30.09. war um 9.00 Uhr Treffpunkt am Terminal C im Flughafen Düsseldorf. Insgesamt flogen mit der Continental Airline 33 Personen nach New York. Die Ehepaare Dams und Gostomski hatten die Gunst der Stunde genutzt und bereits ihren Jahresurlaub in den USA zu einer Rundreise vorgeschaltet. Der Flug über den Atlantik verlief harmonisch, die Stimmung im Flugzeug und in der Gruppe war gut. Kurz vor 14 Uhr Ortszeit landeten wir dann in Newark. Und dann wurde es spannend. Trotz Telefonkontakt war es Paul vorher nicht gelungen, den Transfer zum Hotel vorzubestellen. Eine bemühte, aber offensichtlich doch überforderte Lady brauchte über eine Stunde, um die Gruppe auf 3 Transferbusse zu verteilen. Hier kann man im nachhinein nur die Geduld aller Fahrtteilnehmer loben.
Zügig ging es dann mit den Bussen zum Washington Square Hotel am Waverly Place. Die Zimmerverteilung war gut vorbereitet, so daß die knappe Zeit zum Kofferauspacken reichte. Der erste Programmpunkt war bereits für 19 Uhr fest gebucht: Eine Fahrt mit der Circle Line von Pier 83 rund um Manhattan.
Doch nun war noch eine weitere Hürde zu überwinden: Die Metrokarten mußten noch gekauft werden. Der Kauf gestaltete sich deshalb so schwierig, da der Automat in der Metrostation Kreditkartenzahlung nur eingeschränkt akzeptierte. In einer Gemeinschaftsaktion der gesamten Gruppe wurden die notwendigen kleinen Dollarscheine aktiviert. Paul und Otto mußten die 37 Einzelkarten zum Preis von 17 US-Dollar hintereinander am Automaten erwerben. Die Zeit wurde immer knapper, doch jeder erhielt rechtzeitig seinen Fahrschein. Um 19 Uhr ging es pünktlich mit dem Schiff von Pier 83 los. Der Blick vom Hudson auf das beleuchtete Manhattan war phantastisch. Die Kameras klickten intensiv. Trotz der aufkommenden Müdigkeit wurde die zweistündige Tour zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Ganz nah führ das Schiff an der hell erleuchteten Freiheitsstatue vorbei, auch das Empire State Buildung und das Worid Trade Center waren sehr gut zu identifizieren. Der Tip von Ute Swale war goldwert. Manhattan bei Nacht prägte sich nachhaltig ein. Nach der Tour konnte es nicht schnell genug mit der Subway zum Hotel gehen. Die meisten Teilnehmer hatten nur noch den Wunsch ins Bett zu kommen. Der Zeitunterschied von sechs Stunden machte sich allmählich doch bemerkbar. Einige Unentwegte ließen sich aber dennoch nicht davon abhalten, die Qualität des amerikanischen Biers zu testen. Die Testergebnisse wurden dann am nächsten Morgen intensiv beim Frühstück ausgetauscht. Kitty (unsere farbige Frühstückseinweiserin) war damit aber nicht einverstanden. Ein deutlicher Hinweis an die Gruppenleitung beschleunigte in den folgenden Tagen die amerikanische Frühstückszeremonie.