Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit
mit Israel im Kreis Wesel e. V.

Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel e. V.

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PERACH-Projekt Israel 1978
Die Anreise
Universität Haifa, Besuch des PERACH- Projektes
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Besuch des Jugendamtes der Stadt Haifa
Nazareth
Gespräch mit PERACH-Vertretern
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Besuch des Jugendamtes der Stadt Haifa

Besuch der Abteilung des Jugendamtes der Stadt Haifa
und Begegnung mit den Mitarbeitern der Abteilung "Jugend in Not"

Planmäßig um 16.00 Uhr erfolgte die Begegnung mit Mitarbeitern des Projektes "Jugend in Not" einer Abteilung des Jugendamtes der Stadt Halfa. Herr Almok, stellv. Geschäftsstellenleiter, begrüßte uns und stellte uns vier seiner Kollegen vor. Zehn Sozialarbeiterlnnen und Sozialpädagogenlnnen, sowie. ca. 20 neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterlnnen sind im rahmen des Projektes "Jugend in Not" beschäftigt. Herr Almok und Herr Kursli erläuterten kurz die Arbeitsbereiche der Mitarbeiterlnnen des Projektes "Jugend in Not": soziale Arbeit mit drogenabhängigen Jugendlichen soziale Arbeit mit Jugendlichen jüdischen Einwanderern soziale Arbeit mit straffälligen Jugendlichen soziale Arbeit mit Jugendlichen ohne festen Wohnsitz Die Zielgruppe der Abteilung "Jugend in Not" sind Jugendlichen der Nordstadt Halfas, die i. d. R. auffällig geworden sind. Die Jugendlichen sind zwischen 14 - 18 Jahre alt. Die Majorität des Klientels bilden Jugendliche Israeli, arabischer Herkunft, sowie Jugendliche Israeli, die als jüdische Einwanderer aus den GUS-Staaten stammen.

Zur Zeit gibt es drei Projekte in den verschieden Vierteln der Nordstadt von Halfa; eins im arabischen Viertel, zwei im Viertel, in dem die vielen jüdischen Einwanderer aus den GUS-Staaten leben. Das Kollegium des Projektes "Jugend in Not" besteht aus Angehörigen der vielen verschiedenen Glaubens- und Kulturrichtungen der in Israel lebenden Menschen, um so die jeweiligen Glaubens- und Kulturspezifischeen Probleme der Jugendlichen zu kennen. Die Mitarbeiter suchen die Jugendlichen i. d. R. auf den Straßen, im jeweiligen Viertel auf, die Räumlichkeiten der Abteilung des Projektes "Jugend in Not" bilden eine Art Basisstation.

achdem uns ein theoretischer Überblick über die Arbeit der Abteilung vermittelt wurde besuchte die Gesamtgruppe das Projekt "Kampfsport statt Drogen". Dieses Projekt richtet sich an die Gruppe der jüdischen Einwanderer aus den GUS-Staaten. Der Mitarbeiter Herr Almok erläutertete die päd. Hintergründe dieses Projektes.

Im Anschluß daran teilte sich die Gruppe in Kleingruppen auf, um die jeweils verschiedene Projekte in der Nordstadt Haifas vorgestellt zu bekomen:

Betreutes Wohnen im arabischen Viertel der Nordstadt Haifas

Der Mitarbeiter zeigte uns die Wohnung eines jungen Israeli, arabischer Herkunft. Dem Jugendlichen wird durch dieses Projekt ermöglicht unter sozialpädagogischer Betreuung die Fähigkeit zu erlangen, sein Leben in Zukunft eigenverantwortlich zu gestalten.

Bürgerzentrum im arabischen Viertel der Nordstadt Haifas

Das Bürgerzenüm i. d. R. eine Grundschule. Nachmittags ab 15.00 Uhr werden dort
verschiedenen Aktivitäten angeboten, diese reichen von Sprachkursen, Hausaufgabenbetreuung, Kreativangeboten und freizeitpädagogischen Aktivitäten.

Bürgerzentrum im südöstlichen Teil von Haifa, für Einwanderer aus den GUS-Staaten

Das Stadtteilzentrum bietet den Jugendlichen div. Angebote an, wie z .B. Hausaufgabenbetreuung, Werkstatt für den Holz- und Metallverarbeitenden Bereich und Computerkurse, des weiteren einen Sportraum.

"Hilah" - Hauptschulabschlußprogramm für Jugendliche ohne Schulabschluß

Jugendliche ohne Schulabschluß erhalten hier die Möglichkeit, durch eine 1: 1
Betreuung, d. h. pro SchülerIn ein Lehrer, einen Hauptschulabschluß nachzuholen. Das Angebot wird zur Zeit von 25 Schülerlnnen im Alter von 15-18 Jahren wahrgenommen.