Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit
mit Israel im Kreis Wesel e. V.

Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel e. V.

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PERACH-Projekt Israel 1978
Die Anreise
Universität Haifa, Besuch des PERACH- Projektes
Besuch von
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Besuch des Jugendamtes der Stadt Haifa
Nazareth
Gespräch mit PERACH-Vertretern
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Die Anreise

Frühmorgens in Moers vor den Kaufmännischen Schulen: alle sind da, nur Sandro und Heike fehlen und damit die Flugtickets. Schade eigentlich, es hätte so schön werden können. Die Busfahrer werden schon langsam grantig, aber da kommen die beiden, mit Tickets. Ufft! Also, es kann losgehen.

In Düsseldorf dann das Wunder: weder der groß angekündigte Sicherheitscheck des Gepäckes noch Befragungen. Wir fliegen halt mit Swiss-Air ...

In Tel-Aviv angekommen wird unsere Geduld arg strapaziert: die Paßkontrolleure brauchen ewig lange. Dann fehlt ein Gepäckstück. Dann, schon kurz vor unserem Zielort Beit Oren ist plötzlich die Zugangsstraße von Polizei gesperrt. Also müssen wir durch die Rush-Hour von Haifa. Endlich in Beit Oren angekommen sind wir so erledigt, daß das Vorstellungsgespräch mit Hanna und Joav über die Arbeit von Dialog sehr kurz ausfällt.

Nach dem Frühstück erklärt uns Joav etwas zum Kibbutz Beit Oren, der keiner mehr ist. Gegründet 1939 von ca. 40 Personen und sehr wichtig bei der Unterbringung der "illegalen Einwanderer", die in der britischen Mandatszeit per Boot in Halfa und Umgebung eintrafen ist er nun als Kibbutz gescheitert, weil er sich als landwirtschaftlicher Betrieb und als soziales Gefüge nicht hat halten können. Er wurde umgewandelt in eine Art Kooperative. Das Standbild im Kibbutz soll die Kontinuität von Propheten, die ja auch häufig im Karmelgebirge in Höhlen lebten, und den sozialistischen Kibbuzniks darstellen.