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Gemeinsames Abendessenbei Fado und Folklore im Restaurante Tipico Adega Mesquita in Bairro Alto, Lisasabon
Donnerstag, 05.10.2006
Wer behauptet, er wisse, was FADO ist, sagt die Unwahrheit. Welchen Ursprung der Fado wirklich hat, weiß niemand genau. Der FADO (wörtlich: Schicksal) ist der volkstümliche Musikstil der Lissabonner und der Studenten der Universitätsstadt Coimbra, die wir auch besuchten. Er handelt von Kummer und Leid, von enttäuschter Liebe und Abschiedsschmerz, aber auch von den kleinen Freuden des Lebens und besingt die Stadt Lissabon und deren Bewohner. Im FADO äußert sich die wehmütige Grundstimmung der Portogiesen, die so genannte „SAUDADE“. Begleitet wird der Gesang durch eine sechs- und zwölfsaitige Gitarre. Es gibt aber auch den instrumentalen FADO.
Zwischen den verschiedenen Gängen unseres Abendessens traten zwei Fadosängerinnen (doce fadistas) und ein Sänger auf, die u.a.Lissabon und Land und Leute besangen. Besonders beeindruckend war der Fado instrumental, wobei der die zwölfsaitige Gitarre spielende Künstler zur Hochform auflief, was auch der Gruppe sehr gefiel. Aber auch zwei Folklore-Auftritte gaben einen Einblick in volktümliche Tänze Portugals.
Unser Abendessen, das wir leider im Dunklen, teilweise kalt und auch während der Auftritte einnehmen mussten, bestand im Einzelnen aus vier Gängen:
Grünkohlsuppe mit Kartoffeln, CALDO VERDE
Weißling mit Kartoffeln, PESCADA
Kalbfleisch, ESCALOPES DE VITELA
Eis - OBLADO
Dazu gab es reichlich Weiß- und Rotwein, die erheblich dazu beitrugen, die Stimmung nach einem doch recht touristisch angelegten Abend zu verbessern. Gegen 22:40 Uhr verließen wir TIPICO-RESTAURANTE-ADEGA MESQUITA